Unterstütze den Streik im öffentlichen Dienst. Komm am Mittwoch, 22. März um 8 Uhr zum Klinikum Nord oder um 10:30 Uhr zur Kundgebung am Kornmarkt. Es geht um die Frage: Sollen die Lohnabhängigen die Folgen der Krise tragen und Reallohnverluste hinnehmen müssen? Oder kann ein starker Streik die Latte hoch genug legen und mindestens einen Inflationsausgleich erreichen?
Die Beschäftigten im Gesundheitswesen sind extrem streikbereit. Seit Jahren beklagen sie Personalmangel. Besonders im Servicebereich ist die Bezahlung extrem schlecht und der Stress hoch. Der Pflegekräftemangel gefährdet Menschenleben, nicht der Streik. Politiker wie Minister Karl Lauterbach wollten ein profitorientiertes Gesundheitssystem und haben damit den Karren in den Dreck gefahren. Eine Feigenblatt-Reform ändert daran im Grundsatz nichts. Die Warnungen der Beschäftigten werden weiter in den Wind geschlagen.
Nun ist die Zeit der Appelle vorbei. Das Angebot der Arbeitgeber ist der reine Hohn. Sie bieten 5% über 27 Monate und schnell verpuffende Einmalzahlungen. Wenn es Kliniken schlecht geht, weil der Staat sie nicht nach ihrem Bedarf finanziert, sollen die Beschäftigten auf Lohn verzichten. Die Altersteilzeit soll abgeschafft werden. Das ist kein Angebot, das ist ein Schlag ins Gesicht. Es ist Zeit sich zu wehren. Und dieser Streik ist erst der Anfang.
Die Forderung der Gewerkschaft ver.di lautet: 10.5%, mindestens aber 500 Euro. Das stärkt diejenigen, die sehr wenig Geld verdienen. Dafür gehen GesundheitsarbeiterInnen und ihre KollegInnen im öffentlichen Dienst gemeinsam auf die Straße. Solidarisiere dich und helfe mit die Streik-Demo am Mittwoch zum größten Protest in Mittelfranken seit Jahren zu machen. Denn dieser Streik hilft auch dir.