Film: 1336 Tage. Höhen, Tiefen, aber immer aufrecht!

ISA-Kneipe
Sa. 1. Juni 24
Öffnung 19 Uhr, Film 20 Uhr
19-20 Uhr Anlaufstelle gegen Arbeitsunrecht
Stadtteilladen Schwarze Katze
Untere Seitenstraße 1, Nürnberg

Der Film erzählt die Geschichte des erfolgreichen Kampfes französischer ArbeiterInnen gegen den Konzern Unilever. Sie erkämpfen die Übernahme der Fabrik, der Maschinen und 20 Mio. Euro Startkapital für ihren selbstverwalteten Betrieb.

Sie haben es geschafft! Sie haben ihre Fabrik übernommen: Die Teefabrik vor den Toren Marseilles wird jetzt in Selbstverwaltung betrieben. Seit September 2015 sind die Packungen der Marke „1336“ in den Regalen französischer Supermärkte zu finden.
Nach mehr als drei kämpferischen Jahren, genau 1336 Tagen haben die 76 verbliebenen ArbeiterInnen von Fralib im Mai 2014 den Konflikt mit dem Lebensmittel-Multi Unilever erfolgreich beendet und eine Genossenschaft gegründet: die Scop-ti. Sie übernehmen die Fabrik, die Maschinen und 20 Mio. Euro Startkapital.

„Wir haben gegen einen Konzern gekämpft! Nein, keinen Konzern, wir kämpften gegen die Welt. Das Kapital, das ist die Welt heute. Und wenn wir in Gémenos dieser Scheißwelt was Gutes tun können, da bin ich dabei! Ob ich gewinne oder verliere!“

In seinem Film lässt Claude Hirsch die bewegten Geschehnisse Revue passieren, die zu diesem Sieg führten: Fabrikbesetzungen, politischer Druck, Zusammenhalt.

Frz. Originaltitel: 1336 Jours. Des hautes, débats, mais debout!

Wir zeigen den französischen Film mit deutschen Untertiteln (73min.).