Ein Film von Stéphane Brizé
Do, 25.07.2019, 19 Uhr, Casablanca Filmkunsttheater, Nürnberg, Brosamerstr. 12
Seine Handlung ist fiktiv, doch der Film „Streik“ erzählt eine Geschichte, die uns allen wohlbekannt ist. Stellenabbau beim Autozulieferer Perrin im südfranzösischen Age. Es wird verhandelt, die Ge-schäftsleitung trickst, die Politik heuchelt Solidarität. Die ArbeiterInnen machen Zugeständnisse, eine Vereinbarung zum Erhalt der Arbeitsplätze wird geschlossen. Trotzdem kündigt der deutsche Mutter-konzern letztendlich die Schließung und Entlassung von 1100 ArbeiterInnen an.
Der Vertragsbruch bringt die Wut unter der Belegschaft zum Kochen und es beginnt ein Streik, der Monate dauern soll.
Regisseur Stéphane Brizé greift auf LaiendarstellerInnen zurück, mit Ausnahme des Hauptdarstellers spielen ArbeiterInnen und Angestellte sich selbst. Versammlungen und Diskussionen, turbulente Ver-handlungen, Szenen der Rebellion in der Werkshalle und Polizeigewalt zeigt der Film mit präziser Kenntnis realer Arbeitskämpfe in Frankreich. „Streik“ ist eine Geschichte über die Machtverhältnisse, die Gnadenlosigkeit kapitalistischer Profitmaximierung und den Kampf zwischen den Klassen.
Seine Handlung ist fiktiv, doch der Film „Streik“ erzählt eine Geschichte, die uns allen wohlbekannt ist. Stellenabbau beim Autozulieferer Perrin im südfranzösischen Age. Es wird verhandelt, die Ge-schäftsleitung trickst, die Politik heuchelt Solidarität. Die ArbeiterInnen machen Zugeständnisse, eine Vereinbarung zum Erhalt der Arbeitsplätze wird geschlossen. Trotzdem kündigt der deutsche Mutter-konzern letztendlich die Schließung und Entlassung von 1100 ArbeiterInnen an.
Der Vertragsbruch bringt die Wut unter der Belegschaft zum Kochen und es beginnt ein Streik, der Monate dauern soll.
Regisseur Stéphane Brizé greift auf LaiendarstellerInnen zurück, mit Ausnahme des Hauptdarstellers spielen ArbeiterInnen und Angestellte sich selbst. Versammlungen und Diskussionen, turbulente Ver-handlungen, Szenen der Rebellion in der Werkshalle und Polizeigewalt zeigt der Film mit präziser Kenntnis realer Arbeitskämpfe in Frankreich. „Streik“ ist eine Geschichte über die Machtverhältnisse, die Gnadenlosigkeit kapitalistischer Profitmaximierung und den Kampf zwischen den Klassen.
Die Streikforscherin Prof. Dr. Ingrid Artus führt ins Thema ein. Welche Gemeinsamkeiten, welche Unterschiede bestehen zwischen deutschen und französischen Verhältnissen? Was können wir von der französischen ArbeiterInnenbewegung lernen?