Kategorie: Allgemein

ISA-Kneipe im Mai: Schilder basteln für die KNSG

Diskutieren und Schilder-Basteln in der ISA-Kneipe. Wie jeden 1. Samstag im Monat offenes Treffen ab 20 Uhr. Stadtteilladen Schwarze Katze, Untere Seitenstr. 1, Nürnberg.  (Anlaufstelle gegen Arbeitsunrecht ab 19 Uhr.)

Monatelang haben die KollegInnen der KNSG vor zwei Jahren für einen gerechteren Lohn gekämpft und hatten schließlich ja auch den Erfolg nach 20 Jahren Outsourcing ab 2024 schrittweise in den TVöD zu kommen. Doch nun hat die Gewerkschaft in der aktuellen Tarifrunde für 2023 keine echte Lohnerhöhung ausgehandelt. Bis Februar 2024 gibt es nur einen sogenannten Inflationsausgleich als Einmalzahlungen in mehreren Raten.

Der Skandal: Diese Zahlungen würden die KNSG-KollegInnen gar nicht erhalten. (Siehe: Servicebeschäftigte fordern Inflationsausgleich). Sie sind stinksauer und werden sich das nicht gefallen lassen. Viele von ihnen verdienen nur wenig mehr als den Mindestlohn. Und die Preise steigen und steigen…

Beste Lösung: Alle stimmen in der Mitgliederbefragung mit NEIN zum Schlichtungsvorschlag beim TVöD (siehe: NEIN – Reallohnverlust nicht mit uns). Andernfalls hilft nur eins: Wieder raus auf die Straße und fordern was allen zusteht.

Damit wir auf diesen Fall vorbereitet sind, wollen wir gemeinsam mit ihnen am kommenden Samstag, den 06. Mai Schilder basteln und beschriften, auf denen wir den Verantwortlichen die Meinung sagen.

Wir finden, das ist LOHNKLAU. Solidarisiert euch mit der KNSG, kommt am Samstag um 20 Uhr vorbei, macht mit, nehmt an Aktionen teil.

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Servicebeschäftigte fordern Inflationsausgleich

Nicht nur für Enttäuschung sondern für helle Empörung sorgt der aktuelle Kompromiss im Tarifstreit im öffentlichen Dienst bei den Servicebeschäftigten am Klinikum Nürnberg. Viele von ihnen sehen sich durch die Inflation aufgrund schlechter Bezahlung vor existenziellen Problemen. Ausgerechnet sie sollen nun den Inflationsausgleich nicht erhalten, der in Postsdam als erste Etappe für 2023 anstelle einer echten Tariferhöhung ausgehandelt wurde. Doch das wollen sich die Kolleginnen und Kollegen nicht gefallen lassen, die erst im Januar 2024 voll in den TVöD wechseln werden.

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NEIN – Reallohnverlust nicht mit uns

Im Jahr 1992 fand der größte Streik in der Geschichte der BRD im öffentlichen Dienst statt. Damals traten bis zu 330 000 Beschäftigte in den Streik- im Nahverkehr, bei der Stadtreinigung, der Post, in Kitas, Krankenhäusern und an den Unis.

An den Warnstreiks in diesen Wochen waren eine halbe Millionen Menschen beteiligt. Trotzdem nahmen die Gremien der Gewerkschaft einen bitter schmeckenden Kompromiss in Kauf. Wir fordern daher dazu auf:

SAGT NEIN IN DER MITGLIEDERBEFRAGUNG

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Ein wunderbarer Tag im März 2023

Was gibt es da noch groß zu sagen: Es war ein wunderbarer sonniger Tag. Wir waren 9000 Menschen. Wir waren laut. Wir haben gesungen und getanzt. Und unsere Wut kundgetan.

Lasst euch keine faulen Kompromisse unterjubeln. Stimmt in der Urabstimmung gegen das unverschämte „Angebot“ der Arbeitgeberseite. Lasst nicht locker. Seid mutig, geht gemeinsam weiter auf diesem guten Weg. Streikt und kämpft solidarisch für eine gerechtere Bezahlung: Mindestens 10,5%, keine Spaltung, Altersteilzeit muss bleiben und

500 € für ALLE!

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Film und Diskussion – Der marktgerechte Patient

Film mit Diskussion 29.03.2023, 18:00 Uhr, Nürnberg, Casablanca. Dokumentation über die Kommerzialisierung des Gesundheitssystems.

Seit der Umstellung der Krankenhausfinanzierung auf sogenannte Fallpauschalen steht für deutsche Klinken nicht mehr der kranke Mensch, sondern der Erlös aus seiner Behandlung im Vordergrund. Der Film deckt die gefährlichen Auswirkungen dieser Ökonomisierung auf Patienten und Klinikbeschäftigte auf.

Im Anschluss an den Film Diskussion zur aktuellen Entwicklung (aktuelle Tarifrunde, Lauterbachs Krankenhausreform, Kämpfe der Krankenhausbewegung etc.) mit:

  • Antje Hauptmann (Fachpflegekraft am Klinikum Nürnberg, Initiative Gesundheit statt Profit)
  • Dr. med. Alfred Estelmann, IPPNW e.V., ehemals Vorstand des Klinikums Nürnberg
  • Philipp Bornschlegl (Kinderarzt am Klinikum Nürnberg, IPPN)
  • Wolfgang Lederer-Kanawin (Allgemeinarzt, attac, vdää)

Eintritt: 4.40€ (Tickets)

Ein „FILM VON UNTEN“ von Leslie Franke und Herdolor Lorenz, 82 Min.

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Am 22. März ist Streiktag – Es reicht

Unterstütze den Streik im öffentlichen Dienst. Komm am Mittwoch, 22. März um 8 Uhr zum Klinikum Nord oder um 10:30 Uhr zur Kundgebung am Kornmarkt. Es geht um die Frage: Sollen die Lohnabhängigen die Folgen der Krise tragen und Reallohnverluste hinnehmen müssen? Oder kann ein starker Streik die Latte hoch genug legen und mindestens einen Inflationsausgleich erreichen?

Die Beschäftigten im Gesundheitswesen sind extrem streikbereit. Seit Jahren beklagen sie Personalmangel. Besonders im Servicebereich ist die Bezahlung extrem schlecht und der Stress hoch. Der Pflegekräftemangel gefährdet Menschenleben, nicht der Streik. Politiker wie Minister Karl Lauterbach wollten ein profitorientiertes Gesundheitssystem und haben damit den Karren in den Dreck gefahren. Eine Feigenblatt-Reform ändert daran im Grundsatz nichts. Die Warnungen der Beschäftigten werden weiter in den Wind geschlagen.

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Uns treibt die Wut – Klinikbeschäftigte im Warnstreik

„Uns treibt die Wut“, sagt Antje Hauptmann, Fachpflegekraft am Klinikum Nord. Woher diese Wut kommt? Das wissen alle, die heute zusammen auf der Straße sind. Mehr als 2000 Beschäftigte aus mittelfränkischen Kliniken treffen sich vor dem Krankenhaus im Nürnberger Norden. So viele sind es, dass die Streikwesten ausgegangen sind.

Einer der Gründe für die Wut ist das Angebot der Arbeitgeber. Statt 10.5 Prozent werden 5% geboten und das schrittweise über mehr als zwei Jahre. Dazu soll es noch eine Sonderregelung geben, nach der die Beschäftigten unter bestimmten Umständen auf Lohn verzichten sollen. Als Trostpflaster soll eine Einmalzahlung von 2500€ dienen.

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Aufruf: Unterstütze den Warnstreik im Gesundheitswesen

Ihr seid eingeladen: Unterstützt den Warnstreik im Gesundheitswesen in #Nürnberg am 14.03.23 – Unser Streik hilft auch euch. Denn Personalmangel im Gesundheitswesen tötet. Kommt zwischen 8:30 und 10 Uhr zum Klinikum Nord oder um 11 Uhr zum Gesundheitsministerium am Gewerbemuseumsplatz. Kämpft mit uns für ein stabiles Gesundheitswesen und gerechte Löhne vor allem für Geringbeschäftigte. Stellt euch an die Seite all jener, die tagtäglich für euch da sind.

Die im Arbeitskampf befindlichen GesundheitsarbeiterInnen am Klinikum Nord richten stellvertretend für alle Streikenden im Gesundheitswesen den folgenden Aufruf an Alle:


Für alle die uns unterstützen wollen eine ganz herzliche Einladung zum Warnstreik am 14.03.23. Beginn ist 08.30 vor dem Klinikum Nord.

Gegen 10.00 beginnt dort der Demozug zum Gesundheitsministerium. Dort wird es dann eine Kundgebung bis ca. 12.00 geben.

Alle sollen kommen, uns zu unterstützen durch ihre Anwesenheit. Es geht um ein stabiles Gesundheitssystem, es geht um gerechtere Löhne vor allem für die Geringbeschäftigten z.B. vom Reinigungspersonal und Fahrdienst.

Aktuell ist das Angebot uns bis zu 6% Lohn zu kürzen, sollten Krankenhäuser in finanzielle Not geraten. Krankenhäuser, deren Oberbürgermeister gerade für mehr Investitionsgelder kämpfen, aber nicht für bessere Personalbudgets.

Für Lohnkürzungen von 6% bietet man uns 5% mehr Gehalt an. Das sind -1%

Kommt zahlreich und stellt euch an die Seite all jener, die tagtäglich für euch da sind


 

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„Die Angst hat angefangen die Seiten zu wechseln“ – Kundgebung gegen Überlastung im Pflegeheim St. Elisabeth

Rund 100 Menschen kamen am 09. März im Nürnberger Stadtteil Röthenbach zusammen, um gegen Arbeitsunrecht und krasse Unterversorgung alter pflegebedürftiger Menschen zu protestieren. Anlass waren die Zustände und Arbeitsbedingungen im privat getragenen Pflegeheim St. Elisabeth.

Seit geraumer Zeit ist das Heim personell unterbesetzt. Das ist gerade in privaten Heimen nicht ungewöhnlich, aber in St. Elisabeth kommt es nach Aussagen der Beschäftigten nicht selten vor,  dass zwei Pflegekräfte für knapp 50 Bewohnerinnen sorgen müssen.

Zur Kundgebung hatten Beschäftigte gemeinsam mit der Gewerkschaft ver.di und der Initiative Gesundheit statt Profit aufgerufen. Gekommen waren auch Menschen aus dem Pflegebereich, die sich solidarisch zeigten, HeimbewohnerInnen und Angehörige, aber auch politische Initiativen wie die Initiative solidarischer ArbeiterInnen, die mit einem Transparent Solidarität gegen den Klassenkampf von oben bekundete.

Tatjana Sambale von der Arbeitsgruppe Altenpflege bei ver.di und selbst Altenpflegerin, bestärkte die Beschäftigten des Heims darin mit ihrem Anliegen an die Öffentlichkeit zu gehen.

Wenn die KollegInnen aus den Krankenhäusern und Einrichtungen anderer Träger von eurem Heim hören, sagen sie: endlich wehrt sich jemand. Endlich wird nicht nur das Elend verwaltet, das ihr tagtäglich erlebt.“, rief sie ihnen zu.

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Krasse Zustände im Pflegeheim St. Elisabeth – die Stadt sieht weg

Seit Monaten kämpfen die Kolleg*innen des privat betriebenen St.Elisabeth-Heimes gegen krasse Unterbesetzung, Mobbing und fehlende Unterstützung durch Vorgesetzte und städtische Stellen. Ver.di und die Initiative Gesundheit statt Profit rufen jetzt zum Protest auf.

Unterstützung für die Kolleg*innen in der privaten Altenpflege – Kommt zur Kundgebung für die Beschäftigten und Bewohner*innen des Pflegeheims St. Elisabeth – Donnerstag, 09.03. 14.30 Uhr – Pflegeheim St. Elisbeth, U-Bahnhof-Röthenbach.

Es geschieht nicht irgendwo, sondern gleich neben der U-Bahn Haltestelle Röthenbach in Nürnberg-Schweinau: Seit Monaten kämpfen die Kolleg*innen des dortigen, privat betriebenen St.ElisabethHeimes gegen krasse Unterbesetzung, Mobbing und fehlende Unterstützung durch Vorgesetzte und städtische Stellen. In dem Heim, das zur ALWO-Unternehmensgruppe gehört, sind Schichten, in denen zwei oder manchmal nur eine einzige Kollegin bis zu 50 (!) Bewohner*innen versorgen muss, leider keine Seltenheit. Der Krankenstand ist enorm, gekündigt wird am laufenden Band und diejenigen, die bleiben, erfahren keinen Dank, sondern immer noch mehr Druck, Hetze und Verleumdungen.

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