Kategorie: Allgemein

Aktionskneipe: ErzieherInnen am Limit – es reicht!

Aktionskneipe für ErzieherInnen und SozialarbeiterInnen. Samstag 05.02., 20 Uhr, Untere Seitenstraße 1 im Stadtteilladen Schwarze Katze, Gostenhof.

Im Februar gibt es neue Verhandlungen über die Arbeitsbedingungen im Sozial- und Erziehungsdienst. Die meisten KollegInnen in Kitas und allen anderen sozialen Projekten arbeiten schon längst am Limit. Die Pandemie hat das noch verstärkt. Es muss sich endlich etwas ändern an der viel zu schlechten Bezahlung, zu wenig Personal, der Ausbeutung in der Ausbildung und vielem mehr.

Wenn wir etwas erreichen wollen müssen wir selber Druck machen und zwar gewaltig. Am Samstag den 05.02. wollen wir im Rahmen einer Aktionskneipe Aktivitäten vorbereiten, mit denen wir an die Öffentlichkeit gehen. Wir tauschen Informationen aus, diskutieren Forderungen, entwickeln Aktionsideen, malen Plakate und connecten uns.

Gebt euch einen Ruck und sagt es weiter: Samstag 05.02., 20 Uhr, Untere Seitenstraße 1 im Stadtteilladen Schwarze Katze.

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Feministisch streiken – eine Diskussion

Mittwoch, 03.02. 2022, 19 Uhr: Online-Diskussion über die feministischen Perspektiven sozialer Bewegungen und Gewerkschaften. Wie ein feministischer Streik in der BRD die Ebene der Symbolik verlassen, eine wirkliche Stärke erreichen und eine echte Veränderung der Gesellschaft voranbringen kann.

Gewerkschaftlich und autonom organisierte Frauen und Flinta*s (Frauen, Lesben, Inter*-,Non-binary, Trans* und Agender Personen) laden ein zur Diskussion mit Yanira Wolf, Feministin und ver.di-Sekretärin in Berlin und werden darin von der Initiative solidarischer ArbeiterInnen unterstützt.

Es geht um die Entwicklung solidarischer feministischer Perspektiven von sozialen Bewegungen und Gewerkschaften rund um den 8.März und im Zusammenhang damit, um die anstehende Tarifrunde im Bereich der Sozial- und Erziehungsdienste im Frühjahr.

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ISA-Kneipe im Dezember: Linke Bewegungspraxis und Gewerkschaft

Bild oben: Gründung des DGB 1949, Quelle Bundesarchiv

Diskussion im Rahmen der ISA-Kneipe am Sa, den 04.12.2021, 20 Uhr, im Stadtteilladen Schwarze Katze, Untere Seitenstraße 1, 90429 Nbg.

Gewerkschaftliche und politische Kämpfe werden in Deutschland stark getrennt voneinander betrachtet. Das hat auch geschichtliche Gründe. Ein Misstrauen vieler „Bewegungslinker“ gegenüber der Gewerkschaften rührt aber auch daher, dass der deutsche Staat gewerkschaftliche Aktivitäten gesetzlich regelt wie kaum ein anderer und so den ökonomischen Klassenkampf erfolgreich einhegt.

  • Haben radikal linke Positionen, die den Klassenkampf aktiv führen wollen, in den Gewerkschaften überhaupt eine Chance?
  • Sollen wir als Linke besser vermeiden, mit Gewerkschaften zusammenzuarbeiten?
  • Sollen wir neue gründen, oder vorhandenen Nicht-DGB-Gewerkschaften beitreten?
  • Sollte man andersrum vielleicht besser linke Bewegungspraxen in die gewerkschaftlichen Kämpfe einbringen? Oder gibt es am Ende bereits eine solche Entwicklung?

In unserem politischen Alltagskampf sind dies längst keine abstrakten Fragen mehr. Vom Frauenstreik am 8. März bis zur Bewegung gegen Klimawandel tauchen sie immer wieder auf.

Das wollen wir mit euch diskutieren.

 

 

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Veranstaltung: Nürnberg blickt zurück „Kämpfe im Gesundheitswesen“

Dienstag 19.10.21 um 19.00 Uhr im Stadtteilladen Schwarze Katze, Untere Seitenstr. 1 Nürnberg

Wir wollen bei der Veranstaltung einen Blick aus den verschiedenen Klinik- und Pflegebereichen zurückwerfen. Was ist in den letzten 1,5 Jahren passiert in Nürnberg?

Seit vielen Jahren ist die Situation der Pflege und im Gesundheitswesen prekär und befindet sich im Notstand. Nochmals verschärfte sich dies in der Coronapandemie. Menschen aus den verschiedenen Bereichen organisieren sich und machen auf ihre Situation aufmerksam. Mit ihren Forderungen gehen sie in den Protest und in den
Streik. Der bleibt nicht ungehört und es kommt Gegenwind, aber auch viel Unterstützung.

Die an den Kämpfen Beteiligten lassen die Ereignisse Revue passieren und wagen einen Blick nach vorne auf die Perspektiven der Arbeitskämpfe.
Flyer zur Veranstaltung
isa-nbg.de

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Der Streik der Service-Beschäftigten am Klinikum Nürnberg ist gewonnen

Es ist ein klarer Sieg. Die Servicebeschäftigten des Nürnberger Klinikums konnten nach monatelang andauerndem Arbeitskampf einen Rahmenvertrag zur Wiedereingliederung in den Tarifvertrag des öffentlichen Diensts bis 2024 durchsetzen. Am 29. Juli 2021 einigten sich die Gewerkschaft Ver.di und die Klinikum Nürnberg Service GmbH (KNSG) auf die Eckpunkte, nach denen bis dahin schrittweise die Entgeltbedingungen des Tarifvertrag des öffentlichen Diensts (TVöD) hergestellt werden sollen.

Die Abstimmung der Beschäftigten über die Einigung steht zwar noch aus. Doch hatten sich letztendlich die Arbeitgeber auf die wesentliche Forderungen einlassen müssen, wie z.B. rückwirkende und deutliche Entgeltleistungen. Zuvor hatte die KNSG immer wieder behauptet, eine deutliche Erhöhung angeboten zu haben. In Wirklichkeit hätte der Lohn für viele Beschäftigte weiterhin nur knapp über dem Mindestlohn gelegen.

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Kundgebung am Freitag, den 13.08.2021, 17 Uhr, Hochstr. 9, Nürnberg gegen Arbeitsbedingungen beim Lieferdienst Gorillas

Der Aktionstag #Freitag, 13. August 2021 richtet sich gegen schlechte Arbeitsbedingungen und Betriebsratsbehinderung bei Lieferando & Gorillas.
In der Hochstr. in Nürnberg befindet sich ein Gorillas-Auslieferungslager vor dem wir unsere Kundgebung abhalten werden. Wir wollen damit auch unsere Solidarität mit den streikenden Gorillas-Ridern zum Ausdruck bringen. Mehr Infos:

https://arbeitsunrecht.de/freitag13-vs-gorillas-lieferando-was-geht-ab-worum-gehts/

https://www.jungewelt.de/artikel/406729.streik-bei-gorillas-ich-bin-kein-richter.html

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Gesundheitsblockaden einreißen – Protest zur Gesundheits­mi­ni­ster­Innen­kon­ferenz am 16. Juni 2021

Kundgebung am 16.06.2021 um 18 Uhr vor dem Gesundheitsministerium am Nürnberger Gewerbemuseumsplatz.

Am Mittwoch den 16. Juni treffen sich die GesundheitsministerInnen unter bayerischem Vorsitz zur GMK. Doch auch nach über einem Jahr Pandemie haben die politisch Verantwortlichen ihre Lektion nicht gelernt. Daher rufen wir gemeinsam mit der Gewerkschaft Ver.di zur Kundgebung vor dem bayerischen Gesundheitsministerium auf.

Die Corona-Krise macht deutlich: Das Sparen an Beschäftigten und Patienten ist im Krisenfall ein Spiel mit dem Feuer. Seit vielen Jahren beklagen die ArbeiterInnen im Gesundheitswesen den Pflegenotstand. Dass die Arbeit an pflegebedürftigen und kranken Menschen sich an Fallpauschalen orientieren soll, erzeugt Wut und Frustration. Stress durch personelle Unterbesetzung, sowie der Profitdruck, der von oben nach unten gereicht wird, erzeugen miserable Arbeitsbedingungen und führen nicht selten zu Problemen bei der Versorgung der PatientInnen.

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Miese Löhne für unverzichtbare Arbeit – Warnstreik der Servicebeschäftigten am Klinikum

Geben wir unseren KollegInnen von der KNSG (Klinikum Nürnberg Servicegesellschaft) unsere Unterstützung. Seit Monaten sind sie auf der Straße. Solidarisch haben sie die Streiks im Herbst am Klinikum unterstützt. Nach 20 Jahren Outsourcing und miesen Löhnen fordern sie Respekt und Gerechtigkeit. TVöD und gleichen Lohn für alle.

Ab Dienstag den 18.05. gehen sie daher für 48 Stunden in den Streik. Am Mittwoch ruft ver.di zur Kundgebung um 11:30 am Kormarkt auf, um 13 Uhr startet eine Demo zur Meistersingerhalle, wo der Stadtrat tagt.

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Gemeinsamer Protest zum Tag der Pflegenden in der Metropolregion

Beschäftigte dreier Kliniken und ihre UnterstützerInnen trafen sich zur Fahrraddemo am „Tag der Pflegenden“. Gefordert wurde ein radikaler Wandel in der Gesundheitspolitik. Beschäftigte sind empört über ungerechte Bezahlung der KollegInnen vom Service. Ver.di ruft am 18. Mai zum Streik auf.

Ca. 70 Beschäftigte im Gesundheits- und Pflegewesen und etliche UnterstützerInnen waren am 12. Mai einem Aufruf von Verdi und der Initiative Gesundheit statt Profit gefolgt und hatten sich auf die Fahrräder geschwungen um am Internationalen Tag der Pflegenden ihren Protest an die Öffentlichkeit zu tragen. An 150 Kliniken der BRD gab es in diesem Jahr Proteste zum 201. Geburtstag von Florence Nightingale. Die bundesweiten Proteste machten deutlich: zu feiern ist den Pflegenden nicht zu Mute, die bis über die die Grenze der Überlastung getrieben werden, weil jahrelange Proteste und Forderungen nach Entlastung nichts geholfen haben.

KollegInnen der Erlanger Uniklinik und des Klinikums Fürth mussten auf ihrer Tour dem Dauerregen trotzen. Doch der Zorn auf die gleichen Missstände bringt GesundheitsarbeiterInnen aus unterschiedlichen Beschäftigungsverhältnissen in Zeiten der Pandemie noch näher zusammen, wie die Ansprachen der VertreterInnen aus den gewerkschaftlichen Betriebsgruppen der drei Kliniken zeigten. So erteilte Antje Hauptmann der Sparpolitik eine Absage, denn die aktuelle Politik koste Menschenleben, so die Sprecherin der Betriebsgruppe des Klinikum Nord. (mehr …)

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